10. Recycling Designpreis | Ausgezeichnete Ideen Ausstellung 19. Juni bis 23. Oktober 2022 | Marta Herford 21.06.2022 - 09:24 Wie lässt sich die Zukunft durch Design nachhaltig verändern? Welche Visionen können Re- und Upcycling-Ideen eröffnen? Der „10. RecyclingDesignpreis – Ausgezeichnete Ideen“ hat Antworten. Die Kooperation des Arbeitskreises Recycling e.V., Herford, und dem Marta Herford wird bereits seit der Gründung des Museums im Jahr 2005 veranstaltet. Von den etwa 350 ... 10. Recycling Designpreis | Ausgezeichnete Ideen Ausstellung 19. Juni bis 23. Oktober 2022 | Marta Herford 21.06.2022 - 09:24 Wie lässt sich die Zukunft durch Design nachhaltig verändern? Welche Visionen können Re- und Upcycling-Ideen eröffnen? Der „10. RecyclingDesignpreis – Ausgezeichnete Ideen“ hat Antworten. Die Kooperation des Arbeitskreises Recycling e.V., Herford, und dem Marta Herford wird bereits seit der Gründung des Museums im Jahr 2005 veranstaltet. Von den etwa 350 Beteiligungen an dem internationalen Gestaltungswettbewerb sind in der Ausstellung im Marta 36 Arbeiten zu sehen.
Als offener Wettbewerb ist der RecyclingDesignpreis für den sich Kreative aller Altersklassen mit professioneller oder semiprofessioneller Ausbildung bewerben können. Der erste Preis ist mit 2.500 Euro, der zweite mit 1.000 Euro, der dritte mit 500 Euro und der neue, von FUTURZWEI gestiftete Sonderpreis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Die Preisträger 2022:
1. Preis: „Stack and Stack (In Pandemic)“ (ein Hocker) von Haneul Kim, Seoul. OP-Schutzmasken, Maskenstoffe und -filter (hergestellt in Südkorea), Spritzpistole, MDF-Form.
Aus nicht mehr verwertbaren Materialien entstehen so etwa neue, qualitativ hochwertige Produkte. Wie gebrauchtes Material neu genutzt werden kann, zeigt das Gewinner-Projekt „Stack and Stack (In Pandemic)“ (Hocker) von Haneul Kim (Seoul): Der immense Verbrauch medizinischer Schutzmasken während der Corona-Pandemie hat den Designer dazu inspiriert, das Abfallprodukt als Rohstoff für seinen Sitzmöbel zu nutzen. Die in Holzformen eingeschmolzenen Masken werden zu Einzelteilen für einen Hocker geformt, der sich aus drei Beinen und einer Sitzfläche zusammenstecken lässt.
2. Preis: Vecchie Mura (ein Verbundwerkstoff) von Domenico Fama, Detmold, Laura Muschalla, Bünde / Technische Hochschule Ostwestfalen Lippe, Detmold.
Kalk, Ziegel-, Glas-, Schiefer-, Steinmehl, Bauschutt, Restmüll
Immer häufiger werden im Rahmen des RecyclingDesignpreises auch Materialerkundungen präsentiert, bei denen aus Abfallprodukten nachhaltige und zukunftsfähige Werkstoffe durch komplexe Prozesse entwickelt werden – wie bei dem zweitplatzierten Projekt „Vecchie Mura“ (alte Mauern).
3. Preis: Pretty Plastic (eine Wandverkleidung aus Schindeln) von Hester van Dijk, Reinder Bakker, Peter van Assche / Kollaboration Overtreders W / bureau SLA, Amsterdam. Recyceltes Polyvinylchlorid (PVC) von ausrangierten Bauprodukten.
Den dritten Platz belegt das Projekt „Pretty Plastic“ (eine Wandverkleidung) von Hester van Dijk, Reinder Bakker und Peter van Assche. Die Schindeln werden in einem speziell entwickelten Maschinenpark gefertigt, der Kunststoffmüll aus Baumaterialien zu wetterbeständigen Wandverkleidungen mit langer Haltbarkeit recycelt.
Als Sonderpreis – gestiftet von FUTURZWEI.Stiftung Zukunftsfähigkeit, Berlin – wurde erstmalig auch ein Sonderpreis vergeben: „MHLD – Multifunctional Hybrid Laundro Drive / STREETWARE saved item“ (Street shopper / partizipatives Kunstobjekt) von Barbara Caveng, Alice Fassina, Céline Iffli-Naumann, Purvi Dhranghadaryia, Jan Markowsky, Lukas Treiber und Lotti Seebeck (Berlin).
Wäscheständer, Kinderwagen, Kabelbinder, Fundstücke von der Straße
Dieses Projekt ist an der Schnittstelle von Kunst, Politik und Gesellschaft angesiedelt. Kleidungsstücke werden im öffentlichen Raum gesammelt, gewaschen und in und neue Outfits umgewandelt.
Sonderkategorie für Schulen
Auch Schulklassen und Institutionen hatten die Möglichkeit, Entwürfe einzureichen, die sich mit den Themen des Wettbewerbs auseinandersetzen. Aus den 15 Einreichungen wurden fünf Beiträge für die Ausstellung im Marta Herford ausgewählt, die sich wiederum auf drei Plätze aufteilen:
1. Preis: „Reise Teddy“ von Marie Baxheinrich, Jana Knubel, Lana Meiwes, Maya Schultenkemper / Gesamtschule Oelde (10. Klasse);
2. Preis: „Luftmatratze zu Lande“ (Umhängetasche) und „Die Milch macht’s“ (Rucksack) von Esther Deppendorf, Edith Esdars, Susanne Halbe, Annette Kaiser / von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Bielefeld;
3. Preis: „Textiles aus Masken“ (Beuteltasche) von Chantal Sonnenfeld und „Textiles aus Masken“ (Portemonnaie) von Chiara Gennaro / Friedrich-Spee-Gesamtschule, Paderborn.
Das Preisgeld in der Sonderkategorie für Schulen beläuft sich auf insgesamt 750 Euro. „Bioblitz“ | Wilde Wiesenblumen melden LWL-Museum für Naturkunde, Münster und Internetportal Observation.org 03.05.2022 - 09:04 Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster und das Internetportal Observation.org haben zum „Bioblitz 2022“ aufgerufen, um Tiere und Pflanzen während des gesamten Jahres fotografisch in einer Smartphone-App zu erfassen. Das Naturkundemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt nun den Tipp, die wilden Wiesenblumen näher zu betrachten, die derzeit überall nach der ... „Bioblitz“ | Wilde Wiesenblumen melden LWL-Museum für Naturkunde, Münster und Internetportal Observation.org 03.05.2022 - 09:04 Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster und das Internetportal Observation.org haben zum „Bioblitz 2022“ aufgerufen, um Tiere und Pflanzen während des gesamten Jahres fotografisch in einer Smartphone-App zu erfassen. Das Naturkundemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt nun den Tipp, die wilden Wiesenblumen näher zu betrachten, die derzeit überall nach der Winterruhe wieder zu Leben erwachen.
„Der Mai ist ein guter Zeitpunkt, um sich auf die Suche nach wilden Wiesenblumen zu machen“, sagt Corinne Buch. Die Wissenschaftlerin vermisst die ehemals typischen farbenprächtigen Wildblumen aus ihrer Kindheit. „Durch den globalen Wandel und Prozesse wie zum Beispiel der Landnutzungswandel, verbunden mit erhöhtem Nährstoffeintrag und intensiver Landnutzung, verändern sich Artengemeinschaften auf unseren Wiesen. Doch gerade jetzt ist es besonders wichtig, den Zustand dieser besonderen Lebensräume zu beobachten“, sagt die diplomierte Biologin.
Sowohl die Wiesenkräuter wie Hahnenfuß, Labkraut, Glockenblumen und Klee als auch ihre tierischen Besucher können mit einem Foto in der App „ObsIdentify“ bestimmt werden. Dabei ist es wichtig, sowohl die Blüten als auch die Blätter für die Bestimmung zu fotografieren. Wer sich schon besser auskennt, kann auch die App „ObsMapp“ oder „iObs“ nutzen oder seine Funde direkt auf der Webseite Observation.org melden. Die gespeicherten Daten können dann für den Naturschutz und die Forschung genutzt werden.
Wer mehr über Pflanzen und andere, manchmal ebenso unscheinbare wie interessante Artengruppen erfahren möchte, kann vor Ort Gruppen von Naturschutzvereinen ansprechen oder Exkursionsangebote der Biologischen Stationen annehmen.
Für Interessierte stehen Informationen zu dem Projekt Bioblitz 2022 auf der Website bereit.
Weitere Informationen hier.
Interessierte finden zukünftig die Ergebnisse der Bioblitze 2022 hier. „Schlechten Geschmack“ - mit der Kamera einfangen! Fotowettbewerb des Zentrums für Ästhetik 1. Mai bis 15. August 2022 29.04.2022 - 17:40 Schlechter Geschmack ist ein allgegenwärtiges Phänomen: Man braucht nur einige Minuten an irgendwelchen Vorgärten vorbeizugehen, schon hat man jede Menge Beispiele auch jenseits von „Klassikern“ wie Röhrender Hirsch, Gartenzwerg und Gelsenkirchener Barock.
Aber „schlechter Geschmack“ ist kein ausschließlich ästhetisches Phänomen. Geschmacklosigkeiten lassen sich auch in der Politik und anderen ... „Schlechten Geschmack“ - mit der Kamera einfangen! Fotowettbewerb des Zentrums für Ästhetik 1. Mai bis 15. August 2022 29.04.2022 - 17:40 Torte „Schlechter Geschmack“Foto: © Universität BielefeldSchlechter Geschmack ist ein allgegenwärtiges Phänomen: Man braucht nur einige Minuten an irgendwelchen Vorgärten vorbeizugehen, schon hat man jede Menge Beispiele auch jenseits von „Klassikern“ wie Röhrender Hirsch, Gartenzwerg und Gelsenkirchener Barock.
Aber „schlechter Geschmack“ ist kein ausschließlich ästhetisches Phänomen. Geschmacklosigkeiten lassen sich auch in der Politik und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen identifizieren. Und auch das gehört dazu: Freude an Trash und Kitsch als ästhetischer Provokation, Bad Taste Partys und schlechter Geschmack auch beim Essen und Trinken (und, und, und …).
Das Zentrum für Ästhetik der Uni Bielefeld ruft alle Interessierten auf, schlechten Geschmack und alles, was man damit verbinden kann, fotografisch einzufangen.
Einsendeschluss ist der 15. August 2022.
Eine Jury entscheidet über die Platzierung, während in einer Online-Abstimmung die beim Publikum beliebtesten Fotografien ermittelt werden. Diese werden dann sowohl in einer Ausstellung als auch in einer Online-Galerie gezeigt.
Die drei Gewinner-Bilder werden mit Geldpreisen von 500, 300 und 200 € prämiert. Die Preisverleihung findet im Rahmen des art/science-Festivals „Schlechter Geschmack“ im November 2022 statt.
Das Zentrum für Ästhetik dankt der Universitätsgesellschaft Bielefeld e.V., der Andreas-Mohn-Stiftung und dem Absolventen-Netzwerk der Universität Bielefeld e.V. für die Unterstützung des Wettbewerbs.
Weitere Infos zur Teilnahme unter: www.uni-bielefeld.de/kultur
Und nun schnell auf die Pirsch!
Zentrum für Ästhetik der Universität Bielefeld
Tel.: 0521/106-3067
E-Mail: zentrumfueraesthetik@uni-bielefeld.deJesus Christ Superstar | Andrew Lloyd Webber Premiere Landestheater Detmold 25.04.2022 - 16:32 Das Kultmusical der 1970er-Jahre von Andrew Lloyd Webber, uraufgeführt im Oktober 1971, feierte am 24. April 2022 stimmgewaltige Premiere auf der Bühne des Landestheaters Detmold unter der musikalischen Leitung von Mathias Mönius und der Inszenierung von Götz Hellriegel.
Ein gut gepflegtes Rockmusical hat Mathias Mönius dem Publikum bereitet, das ... Jesus Christ Superstar | Andrew Lloyd Webber Premiere Landestheater Detmold 25.04.2022 - 16:32 Oben: Tobias Bieri Darunter: Hannes Staffler, Opernchor und Ballett des Landestheaters DetmoldFoto: © Jochen QuastDas Kultmusical der 1970er-Jahre von Andrew Lloyd Webber, uraufgeführt im Oktober 1971, feierte am 24. April 2022 stimmgewaltige Premiere auf der Bühne des Landestheaters Detmold unter der musikalischen Leitung von Mathias Mönius und der Inszenierung von Götz Hellriegel.
Ein gut gepflegtes Rockmusical hat Mathias Mönius dem Publikum bereitet, das schnell den Tackt aufnahm. Die dynamische Inszenierung von Götz Hellriegel schildert die letzten Tage im irdischen Leben des Sohnes Gottes (Tobias Bieri). Nahe bei ihm ist Judas (Hannes Staffler) sein enger Freund, der ihn verraten wird. Die Bühne (Jule Dohrn-van Rossum) nimmt vielleicht Bezug auf die frühen Monumentalfilme, in denen eine repräsentative Treppe nicht fehlen durfte. Hier dominiert sie die ganze Bühne, sie ist durch Lichteffekte und verschiebbare Elemente wandlungsfähig und passt sich dem Bedarf der jeweiligen Szene an.
Hier, auf der Treppe, finden die Begegnungen statt, die Anhänger der Sekte, die sich um Jesus zusammenfinden. Maria Magdalena (Mercedesz Csampai), die Jesus Trost spendet. Kaiphas (Mario Klein) mit seinem beherrschenden Bass, Annas (Hyunsik Shin) und der Priester (Nando Zickgraf), welche die Sekte mit Argwohn beäugen. Pontius Pilatus (Andreas Jören), der gerichthält über Jesus, Herodes (Randy Diamond), der ihn mit seinem Gefolge verspottet. Abendmahl und Verrat im Garten Gethsemane.
Es war eine Premiere der Stimmen, ob Solisten oder der Chor - ein Erlebnis. Tänzerinnen und Tänzer des Balletts bringen zusätzlich Farbe in das Geschehen auf der Bühne, von dem das Publikum begeistert war.
Das Symphonische Orchester, der Opernchor und das Ballett des Landestheaters Detmold trugen zum Erfolg der Premiere bei. Kunsthalle Bielefeld | Sanierung Ein zukunftsorientiertes Vorhaben 20.04.2022 - 11:12 Seit längeren Jahren ist die Sanierung der Kunsthalle Bielefeld in der Diskussion. Nun hat es einen Fortschritt gegeben. Nach über fünfzig Jahren ihres Bestehens soll die Kunsthalle zukunftsfähig gemacht werden. Die Anforderungen an die, in die Jahre gekommene Dame, sind hoch. Schon aus Gründen der Sicherheit sind erhebliche Maßnahmen erforderlich, ... Kunsthalle Bielefeld | Sanierung Ein zukunftsorientiertes Vorhaben 20.04.2022 - 11:12 Silke Justen, Dr. Udo WitthausFoto: © Jürgen LindemannSeit längeren Jahren ist die Sanierung der Kunsthalle Bielefeld in der Diskussion. Nun hat es einen Fortschritt gegeben. Nach über fünfzig Jahren ihres Bestehens soll die Kunsthalle zukunftsfähig gemacht werden. Die Anforderungen an die, in die Jahre gekommene Dame, sind hoch. Schon aus Gründen der Sicherheit sind erhebliche Maßnahmen erforderlich, so z. B. die gesamte technische Installation (Lüftung, Klimatechnik, Elektrotechnik und Beleuchtung, Verdunklung, Sicherheitstechnik, Brandschutz etc.), das marode Dach, die nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechende Gebäudehülle u. a.m. Zu bedenken ist dabei: die Kunsthalle Bielefeld steht unter Denkmalschutz.
Die Wünsche an die Räumlichkeiten selbst sind gewachsen. Nicht nur, dass heute übliche große Formate der Moderne nur im Erdgeschoss gezeigt werden können, konnte der Architekt Philip Johnson, der das architekturhistorisch einzigartige Bauwerk schuf, seinerzeit nicht ahnen. Ebenso die Räumlichkeiten der Malschule, die in ihren Dimensionen nicht mehr den Ansprüchen gerecht werden. Ein griffiges Bild, das Christina Végh, Direktorin der Kunsthalle, zeichnete: „Wer sich 1968 ein Haus gebaut hat, und dort mit seinen heutigen Möbeln einziehen möchte, hätte genau diese Schwierigkeiten. Selbst die Garage wäre für das Auto zu klein.“
„Der Kunst ist ein dynamischer Entwicklungsprozess eingeschrieben und seit den 1970er Jahren sind mit der Installations-, Performance-, oder Filmkunst neue, zunehmend großformatige Kunstformen entstanden. Diese können in der Kunsthalle Bielefeld, die als Tageslichtmuseum ausgelegt ist, aktuell kaum, nur sehr aufwendig oder gar nicht präsentiert werden. Ein zukunftsfähiges, funktionierendes Museum erfordert Räumlichkeiten, die solche Präsentationen ermöglichen Stichwort (‚White Cube‘)“.
Kulturdezernent Dr. Udo Witthaus und Silke Justen (ISB) stellten die Beschlussvorlage „Zukunftsorientierte Generalsanierung der Kunsthalle Bielefeld“ vor. In dieser Vorlage, die die beteiligten Ausschüsse und den Rat der Stadt bis zum 19.05.2022 passieren könnten, sind die Anforderungen an die zukünftige Kunsthalle zusammengetragen, diese werden dann von einer Planungsagentur in Lösungen umgesetzt und realisiert. Man geht davon aus, dass die Sanierung selbst ab dem 3. Quartal 2025 bis Ende 2027 abgewickelt werden wird. Während der Sanierung bleibt die Kunsthalle geschlossen. In dieser Zeit wird man auf andere Räumlichkeiten ausweichen.
Christina Végh, die via Zoom teilnahm, sieht es als unverzichtbar an, dass zusätzliche Ausstellungsflächen geschaffen werden, insbesondere die Engpässe bei den Vermittlungsflächen zu beheben und den modernen, jungen und großformatigen Kunstformen gerecht werden zu können.
Natürlich geht es auch um Geld. Die eingangs erwähnte Beschlussvorlage sieht einen Betrag in Höhe von 40,5 Mio. vor. Ein knappes Viertel davon, und damit die größte Position entfällt auf Baunebenkosten - darunter werden Bauherrenaufgaben, Honorare für Planer, Fachberater, Sachverständige zusammengefasst. 11,4 Mio. fallen für die Sanierung des Bauwerks und die Technische Sanierung an. Etwa 5,0 Mio. entfallen auf die Schaffung neuer Flächen (Vermittlung, Ausstellungsflächen, Verwaltung u.a.). Für Auslagerungen und Interimsbedarfe während der Umbauphase sieht man 2,0 Mio. vor, um nur einige der Positionen zu nennen.
Die Bauausführung soll voraussichtlich im 3. Quartal 2025 beginnen und bis zum 4. Quartal 2027 andauern. Während dieser Zeit ist die Kunsthalle Bielefeld geschlossen, verschiedene Optionen für externe Ausstellungsflächen werden genutzt werden. Anfang 2028 soll die Kunsthalle Bielefeld wieder geöffnet werden. InterRegional | Glasheimat Bayern | Glaskünstlervereinigung NRW 10. April bis 14. August 2022 | LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim 05.04.2022 - 13:49 Ein breites Spektrum künstlerischer Positionen der aktuellen Glaskunst präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab 10. April in der Ausstellung „InterRegional“ in seinem Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Mitglieder der beiden Vereinigungen „Glasheimat Bayern“ und Glaskünstlervereinigung NRW geben darin einen Einblick in ihr Schaffen. Die Ausstellung entstand in Kooperation ... InterRegional | Glasheimat Bayern | Glaskünstlervereinigung NRW 10. April bis 14. August 2022 | LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim 05.04.2022 - 13:49 Ein breites Spektrum künstlerischer Positionen der aktuellen Glaskunst präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab 10. April in der Ausstellung „InterRegional“ in seinem Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Mitglieder der beiden Vereinigungen „Glasheimat Bayern“ und Glaskünstlervereinigung NRW geben darin einen Einblick in ihr Schaffen. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Glasmuseum Frauenau. Beteiligt sind insgesamt dreiundvierzig mit Glas arbeitende Künstlerinnen und Künstlern.
Der Brückenschlag, den bereits der Titel formuliert, verbindet nicht nur zwei glasaffine Regionen. Die Gemeinschaftsausstellung zeigt die technische und konzeptuelle Vielfalt und den künstlerischen Austausch in Gebieten, die beide auf eine lange Tradition der Glasherstellung blicken. Auch aus diesem Grund fällt die Vielfalt der heißen und kalten Glasverarbeitungs- und -bearbeitungstechniken ins Auge: Neben ofengeformten Glas finden sich Schliff und Gravur, mundgeblasenes Glas und Gravur wiederum verbinden sich zur Graal-Technik. Experimente mit heißem Glas am Ofen zeugen von der Kreativität, die das Material freizusetzen vermag. Auch plastisch und skulptural wenden es die Künstlern an. Bielefelder Philharmoniker Konzertsaison 2022|2023 30.03.2022 - 16:32 Generalmusikdirektor (GMD) Alexander Kalajdzic und Konzerthausdirektor Martin Bayer präsentierten die Planungen der Bielefelder Philharmoniker für die kommende Konzertsaison. Neben neun Symphoniekonzerten, neun Kammerkonzerten, sieben Kinderkonzerten, zwei Jugendkonzerten, einem Kinderkonzert für Schulklassen, vier Chorkonzerten, Last Night of the Proms, dem Neujahreskonzert kommt darüber hinaus ein umfangreiches Jazz-Programm u. a. mit den ... Bielefelder Philharmoniker Konzertsaison 2022|2023 30.03.2022 - 16:32 Alexander Kalajdzic, Martin BayerFoto: © Jürgen LindemannGeneralmusikdirektor (GMD) Alexander Kalajdzic und Konzerthausdirektor Martin Bayer präsentierten die Planungen der Bielefelder Philharmoniker für die kommende Konzertsaison. Neben neun Symphoniekonzerten, neun Kammerkonzerten, sieben Kinderkonzerten, zwei Jugendkonzerten, einem Kinderkonzert für Schulklassen, vier Chorkonzerten, Last Night of the Proms, dem Neujahreskonzert kommt darüber hinaus ein umfangreiches Jazz-Programm u. a. mit den New York Gypsy All Stars, Paul Carrack & SWR Big Band, dem Simon Oslender Trio und dem Bundesjazzorchester und weiteren Highlights in der Rudolf-Oekter-Halle zu Gehör.
Im Oktober kommt das erste Symphoniekonzert mit Werken von Francis Poulenc und Franz Liszt. Der November ist César Franck gewidmet, der Solist am Klavier: Roger Muraro.
Felix Mendelssohn Bartholdys und Karol Szymanowskis Musik erklingen im November, mit der Violinistin Katrin Adelmann.
Das neue Jahr wird eröffnet mit Ottorino, Johann Sebastian Bach, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky und Dmitri Schostakowitsch unter der Leitung von Rasmus Baumann, mit Bruno Delepelaire, Violoncello.
Die dunkle Jahreszeit wird von dunklen Farben begleitet, so Kalajdzic, der für den Februar Jean Sibelius und Carl Nielsen avisiert mit Michael Martin Kofler und seiner Flöte. Das Symphoniekonzert im März bringt Werke von Hector Berlioz, Camille Saint-Saëns und Ottorino Respighi. Die Solistin an der Violine Lena Neudauer. Im April ein Gitarrenkonzert, Joaquín Rodrigo Sergej Rachmaninow, der Solist des Abends ist Jacob Kellermann, Gitarre. Richard Wagner steht im Mai an drei Abenden auf dem Programm: Parsifal.
Die Saison beschließen Werke von Joseph Haydn, Karl Amadeus Hartmann und Wolfgang Amadeus Mozart unter der Leitung von Antje Weithaas, die auch die Solistin an der Violine ist.
Soweit der Stand der Planungen im März 2023, der wie wir alle gelernt haben in Coronazeiten nicht unbedingt verbindlich ist. Pedro Reyes: Sociatry Eine Bühne für Lina Bo Bardi „Insel im Marta“ von Robert Barta 26. März bis 14. August 2022 | Marta Herford 25.03.2022 - 14:50 Das Ausstellungsprojekt „Pedro Reyes: Sociatry – Mit einer Bühne für Lina Bo Bardi“ zeigt zwei künstlerisch-architektonische Positionen aus Lateinamerika, die den Menschen ins Zentrum stellen und Anlass bieten, individualistische Denkweisen zu überwinden.
Als interdisziplinärer Grenzgänger tritt Pedro Reyes (*1972 in Mexiko-Stadt) für eine soziale Wirksamkeit von Kunst, Architektur ... Pedro Reyes: Sociatry Eine Bühne für Lina Bo Bardi „Insel im Marta“ von Robert Barta 26. März bis 14. August 2022 | Marta Herford 25.03.2022 - 14:50 Das Ausstellungsprojekt „Pedro Reyes: Sociatry – Mit einer Bühne für Lina Bo Bardi“ zeigt zwei künstlerisch-architektonische Positionen aus Lateinamerika, die den Menschen ins Zentrum stellen und Anlass bieten, individualistische Denkweisen zu überwinden.
Als interdisziplinärer Grenzgänger tritt Pedro Reyes (*1972 in Mexiko-Stadt) für eine soziale Wirksamkeit von Kunst, Architektur und Design ein. Seine zutiefst humanistische Haltung wie auch sein Einsatz für ein intensives Gemeinschaftserleben verbinden ihn mit der italienisch-brasilianischen Architektin und Ausstellungsmacherin Lina Bo Bardi (*1914 in Rom, † 1992 in Sao Paulo), die mit ihrer politisch engagierten Arbeit bereits viele der heute brisanten Themen vorwegnahm.
Begleitend zur Ausstellung hat Robert Barta (*1975 in Prag) für die „Insel im Marta“ eine begehbare Installation gebaut. Spielerisch beschäftigt er sich in seinem Werk „Sensing the wave“ (2022) mit Bewegung und ungewöhnlichen Perspektiven.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Pedro Reyes: Sociatry – Mit einer Bühne für Lina Bo Bardi“ findet am 25. März 2022 ab 18 Uhr statt. Die wartet mit Ausstellung mit zahlreichen Möglichkeiten zur Teilnahme auf und bietet die Gelegenheit einer persönlichen Begegnung mit den Künstlern Pedro Reyes und Robert Barta („Insel im Marta“).
Der Eintritt in die Ausstellung in den Gehry-Galerien und in die Sammlungspräsentation „Marta Maps – Neue Routen durch die Sammlung“ in der Lippold-Galerie ist von 18 bis 22 Uhr frei.
Darüber hinaus lädt die „Insel im Marta“ die Besucher mit der begehbaren Installation „Sensing the Wave“ (2022) von Robert Barta dazu ein, die geschwungene Gehry-Architektur des Museums neu zu entdecken.
Bei gutem Wetter lockt eine Outdoor-Bar auf der Marta-Plaza mit erfrischenden Getränken und mexikanischen Cocktailspezialitäten.
Um 19:30 Uhr spricht Tim Kähler, Bürgermeister der Hansestadt Herford, zur feierlichen Eröffnung im Marta-Forum. Es folgen eine Begrüßung durch Direktorin Kathleen Rahn sowie eine Einführung durch die Marta-Kuratorinnen Friederike Fast und Ann Kristin Kreisel. Jüdisch? Preußisch? Oder was? Beziehungen und Verflechtungen im 18. und 19. Jahrhundert 12. November 2021 bis 11. September 2022 | LWL-Preußenmuseum Minden 17.11.2021 - 12:12 Sonderausstellung im LWL-Preußenmuseum eröffnet
Wer sollte und konnte in Preußen jüdisch sein? Durch welche Grundlagen und Rahmenbedingungen war jüdisches Leben im preußischen Staat geprägt? Und muss „preußisch“ und „jüdisch“ eigentlich als Gegensatz gedacht werden? Diesen Fragen widmet sich ab Freitag (12.11.) eine neue Sonderausstellung im LWL-Preußenmuseum in Minden unter dem ... Jüdisch? Preußisch? Oder was? Beziehungen und Verflechtungen im 18. und 19. Jahrhundert 12. November 2021 bis 11. September 2022 | LWL-Preußenmuseum Minden 17.11.2021 - 12:12 Sonderausstellung im LWL-Preußenmuseum eröffnet
Wer sollte und konnte in Preußen jüdisch sein? Durch welche Grundlagen und Rahmenbedingungen war jüdisches Leben im preußischen Staat geprägt? Und muss „preußisch“ und „jüdisch“ eigentlich als Gegensatz gedacht werden? Diesen Fragen widmet sich ab Freitag (12.11.) eine neue Sonderausstellung im LWL-Preußenmuseum in Minden unter dem Titel „Jüdisch? Preußisch? Oder was?“ über Beziehungen und Verflechtungen im 18. und 19. Jahrhundert (bis 11.9.2022).
Die Ausstellung mit rund 50 Exponaten und interaktiven Elementen ist ein Beitrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zum bundesweiten Festjahr „#2021JLID - Jüdisches Leben in Deutschland“. „Damit trägt die Ausstellung dazu bei, Geschichte, kulturelles Erbe und das heutige Leben von Jüdinnen und Juden in Westfalen-Lippe sichtbar und erlebbar zu machen“, so Matthias Löb, LWL-Direktor und Vorstandsvorsitzender der LWL-Kulturstiftung, die die Ausstellung als eines von 24 Projekten ihres diesjährigen Förderschwerpunktes unterstützt. „Nicht „die Preußen“ und „die Juden“ als zwei Gruppen, sondern gerade die Beziehung der beiden, also ihre Verflechtungsgeschichte will die Ausstellung in den Mittelpunkt stellen.“
„Die Ausstellung schaut zwar zurück. Dabei stellt sie aber Fragen nach Zugehörigkeiten und Nicht-Zugehörigkeiten von sozialen Gruppen zu einer Gesellschaft, nach Herkunft, Diversität und Identität, aber auch nach Grenzen und Ausgrenzungsmechanismen. Fragen also, die auch heute hochgeradig relevant sind und in den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs führen“, sagte Löb.
Mit der Ausstellung öffnet das LWL-Preußenmuseum nach langer Schließung zum ersten Mal wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher. „Dass wir das direkt mit einem Beitrag zu dieser wichtigen Initiative tun können, freut uns außerordentlich“, sagte Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Preußen in Westfalen und LWL-Kulturdezernentin. „Denn es rückt die Rolle und die Verdienste der Jüdinnen und Juden für die deutsche Gesellschaft sowie Fragen nach unserem Zusammenleben ins öffentliche Bewusstsein. Das gibt uns auch die Möglichkeit, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen für das, was wir mit dem Preußenmuseum anstreben: Historische Themen mit hohem sozialpolitischem Gegenwartsbezug zu erzählen und Geschichtsvermittlung neu zu denken, immer wieder relevante Fragen aufzuwerfen und Position zu beziehen.“
„Die Ausstellung konzentriert sich vor allem auf das 19. Jahrhundert, als es den in Preußen an-sässigen Jüdinnen und Juden zum ersten Mal ermöglicht wurde, auf Antrag preußische Staatsbürger zu werden - ein zentraler Schritt zu rechtlicher Gleichstellung“, erläuterte Dr. Sylvia Necker, Leiterin des LWL-Preußenmuseums. Wie sich dies auf das Leben auswirkte, wie ihr Alltag in diesem Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit gestaltete, welche Strukturen sich daraus entwickelten und bis heute Einfluss haben, das mache die Ausstellung deutlich. Dabei werde die Geschichte nicht in Gegensatzpaaren - 'die Preußen' einerseits, 'die Juden' andererseits - erzählt, sondern die engen Verflechtungen stünden im Mittelpunkt.
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel | Theresia Walser Premiere | Theater Paderborn 15.11.2021 - 16:20 Drei Diktatorengattinnen kommen zusammen, um zu einem Filmprojekt über ihr Leben interviewt zu werden: Margot Honecker (Kirstin Potthoff), Imelda Marcos (Eva Brunner), Leila Ben Ali (Claudia Sutter). Man verständigt sich auf Englisch – nur Frau Margot weigert sich. Daher ist der Gottfried (Alexander Wilß), ein sehr freier Simultandolmetscher, mit von ... Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel | Theresia Walser Premiere | Theater Paderborn 15.11.2021 - 16:20 Alexander Wilß, Claudia Sutter, Kirstin Potthoff, Eva BrunnerFoto: © Paul Leclaire SoestDrei Diktatorengattinnen kommen zusammen, um zu einem Filmprojekt über ihr Leben interviewt zu werden: Margot Honecker (Kirstin Potthoff), Imelda Marcos (Eva Brunner), Leila Ben Ali (Claudia Sutter). Man verständigt sich auf Englisch – nur Frau Margot weigert sich. Daher ist der Gottfried (Alexander Wilß), ein sehr freier Simultandolmetscher, mit von der Partie.
Frau Margot gibt sich streng, fast möchte man sagen linientreu und besteht penetrant auf Cola – die aber nicht im Angebot ist. Die Damen und der Dolmetscher laufen sich mit den üblichen Freundlichkeiten warm, bevor es dann intimer wird und die kleinen Gemeinheiten größer und boshafter. Frau Imelda - der Schmetterling aus Stahl - hat ein besonderes Faible für Schuhe, dreitausend Paar soll sie ihr Eigen genannt haben. Leila Ben Ali hat eine besondere Vorliebe für Gold, eineinhalb Tonnen soll sie mitgenommen haben, als sie aus Tunesien verjagt wurde, und Französische Literatur. Und auch Frau Margot trägt liebe Erinnerungen mit sich. Sie bedauert noch immer, dass ihr Erich leider nur vierzehn Jahre hatte, um sein Werk zu vollenden, bevor ihm sein Land weggenommen wurde.
Das Geheimnis des Dolmetschers Gottfried: er stammt aus Jena und nutzt seine Chance, Frau Margot direkt zu konfrontieren weidlich aus.
Eine gute Stunde bester Komödie köstlich vorgetragen von Profis.
Das Paderborner Premierenpublikum applaudierte herzlich und andauernd. Two Women waiting for … | Christian Franke Hannah Arendt und Mary McCarthy gemeinsam zwischen Amerika und Europa Premiere | Theater am Alten Markt, Bielefeld 10.11.2021 - 11:43 Zwei Frauen treffen sich in der U-Bahn-Station Astor Place und warten auf die nächste Bahn.
Sie haben sich wiedererkannt. Vor vier Jahren, 1945, sind sie auf einer Party aneinander gerasselt. Eigentlich haben sie sich seitdem nichts zu sagen. Doch die eine sucht den Kontakt – nicht ganz uneigennützig, wie sich ... Two Women waiting for … | Christian Franke Hannah Arendt und Mary McCarthy gemeinsam zwischen Amerika und Europa Premiere | Theater am Alten Markt, Bielefeld 10.11.2021 - 11:43 Christina Huckle, Carmen PriegoFoto: © Philipp OttendörferZwei Frauen treffen sich in der U-Bahn-Station Astor Place und warten auf die nächste Bahn.
Sie haben sich wiedererkannt. Vor vier Jahren, 1945, sind sie auf einer Party aneinander gerasselt. Eigentlich haben sie sich seitdem nichts zu sagen. Doch die eine sucht den Kontakt – nicht ganz uneigennützig, wie sich später herausstellt. „Haben Sie Feuer?“ fragt die erste. „Manche Leute behaupten das“, bekommt sie zur Antwort und glücklicherweise funktioniert ihr Feuerzeug nun wieder.
Eine kleine weiße Ratte, die unten rechts auf der Bühne erscheint, signalisiert den Zuschauern, dass das Jahr 1949 lange Geschichte ist - wir sind digital.
Zwischen Mary McCarthy (Christina Huckle), der zweiten in dem obigen Dialog, und Hannah Arendt (Carmen Priego) der nach Amerika emigrierten Jüdin aus Europa, die eben ihren Einbürgerungsantrag gestellt hat, entspinnt sich ein Dialog zunächst über die täglichen Themen ihrer Zeit. Im weiteren Verlauf erleben die Zuschauer die Freundschaft, die zwischen den Frauen entsteht. Die Gespräche reichen von philosophischen Disputen bis hin zum Zickenkrieg.
Geschickt hat der Autor Christian Franke die Komposition gesetzt. Eine großartige Leistung von Christina Huckle und Carmen Priego den Text vorzutragen.
Das Premierenpublikum im Theater am Alten Markt ist begeistert. Ein nicht enden wollender Schlussapplaus und zahlreiche Vorhänge werden gern gesehen. |