„Parsifal“ | Lichtspieloper | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 24.03.2023 - 09:52 Die Rudolf-Oetker-Halle verwandelt sich im Mai 2023 gleichermaßen in Konzerthalle, Kino und Opernbühne, wenn das Theater Bielefeld und die Bielefelder Philharmoniker Richard Wagners „Parsifal“ im neuen Format der Lichtspieloper präsentieren.
An drei Terminen im Mai – am 12. Mai 2023, 17:00 Uhr, 14. Mai 2023, 11:00 Uhr, und ... „Parsifal“ | Lichtspieloper | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 24.03.2023 - 09:52 VideostillFoto: © Vincent Stefan Die Rudolf-Oetker-Halle verwandelt sich im Mai 2023 gleichermaßen in Konzerthalle, Kino und Opernbühne, wenn das Theater Bielefeld und die Bielefelder Philharmoniker Richard Wagners „Parsifal“ im neuen Format der Lichtspieloper präsentieren.
An drei Terminen im Mai – am 12. Mai 2023, 17:00 Uhr, 14. Mai 2023, 11:00 Uhr, und am 18. Mai 2023, 17:00 Uhr – verschmilzt eine konzertante Aufführung mit einer visuellen Interpretation des Stückes über drei Leinwände hinweg.
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic versammeln sich international bekannte Gastsolisten, Ensemblemitglieder des Theaters Bielefeld, der Bielefelder Opernchor, der Extrachor des Theaters Bielefeld, die JunOs sowie natürlich die Bielefelder Philharmoniker.
Als Parsifal kehrt Tenor Alexander Kaimbacher zurück, der zuletzt mit der Titelrolle in Christian Josts „Egmont“ oder als Loge in Wagners „Rheingold“ in Bielefeld Furore machte. Als Kundry und Gurnemanz stellen sich erstmals Ursula Hesse von den Steinen und Bjárni Thor Kristinsson am Theater Bielefeld vor. Die Leiden des Amfortas wird Frank Dolphin Wong fühlbar machen und Yoshiaki Kimura verleiht gleichermaßen dem heiligen ersten Gralskönig Titurel wie dem abtrünnigen Klingsor die Stimme. Community-Dance-Projekt „Schrittmacher – Kinder haften für ihre Eltern“ Theater Bielefeld 24.03.2023 - 09:09 Für das dritte Community-Dance-Projekt dieser Saison mit dem Titel „Schrittmacher – Kinder haften für ihre Eltern“ sucht das Theater Bielefeld noch Mitwirkende. Der dritte „Schrittmacher“ ist traditionsgemäß das Projekt, das mit den Tänzerinnen und Tänzern des Theaters Bielefeld auf die Bühne gebracht wird.
Die Teilnehmer werden sich ... Community-Dance-Projekt „Schrittmacher – Kinder haften für ihre Eltern“ Theater Bielefeld 24.03.2023 - 09:09 Für das dritte Community-Dance-Projekt dieser Saison mit dem Titel „Schrittmacher – Kinder haften für ihre Eltern“ sucht das Theater Bielefeld noch Mitwirkende. Der dritte „Schrittmacher“ ist traditionsgemäß das Projekt, das mit den Tänzerinnen und Tänzern des Theaters Bielefeld auf die Bühne gebracht wird.
Die Teilnehmer werden sich mit der Frage auseinandersetzen, wann sich die Verantwortlichkeit innerhalb einer Familie verschiebt und Eltern nicht mehr für ihre Kinder haften, sondern umgekehrt.
Gesucht werden vor allem noch Mitwirkende für die Erwachsenen-Gruppen. Die Proben beginnen am 21.04.23 und enden mit zwei Vorstellungen am 10. und 11.06.23 im Stadttheater. Der Anmeldeschluss ist Montag, der 27.03.
Infos und Anmeldung bei Kerstin Tölle. Annette, ein Heldinnenepos | Premiere Verschoben Neuer Termin: 6. April 2023 | 20:00 Uhr | Theater am Alten Markt, Bielefeld 24.03.2023 - 08:59 Durch eine Erkrankung im Ensemble muss die Premiere von „Annette, ein Heldinnenepos“ im Theater am Alten Markt verschoben werden.
Der neue Premierentermin ist die bisherige dritte Vorstellung am Donnerstag, 06.04. um 20 Uhr. Dadurch entfällt auch die am 4. April 2023 geplante Vorstellung.
Für bereits gekaufte Karten ... Annette, ein Heldinnenepos | Premiere Verschoben Neuer Termin: 6. April 2023 | 20:00 Uhr | Theater am Alten Markt, Bielefeld 24.03.2023 - 08:59 Durch eine Erkrankung im Ensemble muss die Premiere von „Annette, ein Heldinnenepos“ im Theater am Alten Markt verschoben werden.
Der neue Premierentermin ist die bisherige dritte Vorstellung am Donnerstag, 06.04. um 20 Uhr. Dadurch entfällt auch die am 4. April 2023 geplante Vorstellung.
Für bereits gekaufte Karten gilt das übliche Prozedere.
Bielefelder Philharmoniker Konzerte Spielzeit 2023/2024 Rudolf-Oetker-Halle 21.03.2023 - 10:25 Michael Heicks, Alexander Kalajdzic und Martin Beyer freuen sich auf die kommende Saison, die hoffentlich coronafrei und entspannter stattfinden kann. Diesmal sieht es mit der mehrfach angekündigten Außengastronomie an der Rudolf-Oetker-Halle recht gut aus, die vielleicht auch im Winter einen heißen Punsch anbieten kann.
Man ist mit der Entwicklung der ... Bielefelder Philharmoniker Konzerte Spielzeit 2023/2024 Rudolf-Oetker-Halle 21.03.2023 - 10:25 Michael Heicks, Alexander Kalajdzic, Martin Beyer Foto: © Jürgen LindemannMichael Heicks, Alexander Kalajdzic und Martin Beyer freuen sich auf die kommende Saison, die hoffentlich coronafrei und entspannter stattfinden kann. Diesmal sieht es mit der mehrfach angekündigten Außengastronomie an der Rudolf-Oetker-Halle recht gut aus, die vielleicht auch im Winter einen heißen Punsch anbieten kann.
Man ist mit der Entwicklung der Besucherzahlen zufrieden, soweit das nun schon zu beurteilen ist. Scheinbar, so Heicks, haben wir nicht so viel falsch gemacht.
Die Bielefelder Philharmoniker planen neun Sinfoniekonzerte, neun Kammerkonzerte, sieben Kinderkonzerte, zwei Jugendkonzerte, zwei Kinderkonzerte für Schulklassen, drei Klassik-Lounge ab null, drei Klassik ab drei und Klassik um drei im Assapheum, Bethel.
Darüber hinaus werden Gäste in der Rudolf-Oetker-Halle konzertieren: das Münchener Kammerorchester mit Alexander Lonquich, das Landesjugendorchester NRW mit Herbert Schuch beide im Oktober 2023 sowie das La Cetra Barockorchester mit Maurice Steger im Dezember, das Württembergische Kammerorchester mit Matthias Kirschnereit im März und das Jewish Chamber Orchestra Munich im April 2024.
Unter dem Motto „Jazz im Konzerthaus“ kündigt Konzerthausdirektor Martin Beyer an: das Bundesjazzorchester bereits im August dieses Jahres, Jakob Bänsch im September, HATTLER feat. Fola Dada im November, SWR Big Band mit Paul Carrack. Im Januar 2024 eröffnet Magnus Lindgren die zweite Saisonhälfte, Metropole Orkest, BiPhil und Magnus Lindgren, beides im Februar. Im März Simon Oslender und Jakob Manz. Der April bringt Simon Oslender und Jakob Manz auf die Bühne und im Mai klingt die Daison mit Magnus Lindgren und John Beasley aus.
„Noctune“ steht über den Darbietungen des Johannes
Motschmann Trios im Oktober, von Kai Schumacher im Dezember, den Brüder Selke im Februar und des Holon Trios im April 2024, die im Foyer der Rudolf-Oetker-Halle stattfinden.
Das Orchester im Treppenhaus spielt im Oktober 23 „Kult“ und März 2024 „Dark Room“.
Soweit in der gebotenen Kürze die kommende Saison 2023/2024.
Mehr finden Sie im Terminkalender. Lady Macbeth von Mzensk | Dmitri Schostakowitsch Premiere 31. März 2023 | 19:30 Uhr | Landestheater Detmold 17.03.2023 - 12:59 Oper in vier Akten in deutscher Sprache | Urfassung von 1932
Deutsch von Jörg Morgener und Siegfried Schoenbom
Katerina ist nach heutigem Verständnis eine selbstbestimmte aktive Frau, die in einem unglücklichen Leben steckt. Verheiratet mit einem Softie, der wirtschaftlich abhängig von seinem tyrannischen Vater ist, lebt sie auf ... Lady Macbeth von Mzensk | Dmitri Schostakowitsch Premiere 31. März 2023 | 19:30 Uhr | Landestheater Detmold 17.03.2023 - 12:59 Per-Otto Johansson, Elisabeth Wirtz, Joan Anton Rechi, Markus MeyerFoto: © Jürgen LindemannOper in vier Akten in deutscher Sprache | Urfassung von 1932
Deutsch von Jörg Morgener und Siegfried Schoenbom
Katerina ist nach heutigem Verständnis eine selbstbestimmte aktive Frau, die in einem unglücklichen Leben steckt. Verheiratet mit einem Softie, der wirtschaftlich abhängig von seinem tyrannischen Vater ist, lebt sie auf dessen Gutshof. Sie sehnt sich nach dem Leben, nach Freiheit und erfüllter Liebe. Die Tür dorthin soll ihr Sergei öffnen, ein neuer Arbeiter auf dem Gut. Nach dem Schwiegervater und Gatte aus dem Weg geräumt wurden, steht dem Glück des jungen Paares nichts mehr im Wege. Wäre da nicht ein unerwarteter Leichenfund, mit dem alles auf den Kopf gestellt wird.
Anders als zu Shakespeares „Lady Macbeth“ ist man geneigt, der Lady Macbeth von Mzensk Mitgefühl entgegen zu bringen, so Elisabeth Wirtz (Dramaturgie). Schostakowitschs Lady Macbeth folgt ihrem unausweichlichen Schicksal.
Es ist unglaublich mit Schostakowitschs Musik, so GMD Per-Otto Johansson, es kann ein Violinkonzert oder eine Sinfonie sein, auch in dieser Oper übernimmt er mit dem ersten Takt die Kontrolle und behält sie wirklich bis zum bis zum Ende – da gibt es keine Unterbrechung. Jeder Charakter hat sein Thema, wenn Boris, Sergei oder Katarina kommen, hören wir das sofort. Auch dramatische Situationen mixt er mit Humor – eben haben sie Boris getötet und der Pope tritt mit einem lustigen Lied auf - es ist wirklich unglaublich.
Wenn wir Opern inszenieren arbeiten wir meistens mit Stücken, die vor einhundert Jahren oder früher geschrieben wurden, sagt Joan Anton Rechi (Inszenierung), da gibt es häufig Schwierigkeiten mit der Handlung, absurde Situationen. Bei Lady Macbeth von Mzensk ist es nicht so. Da haben wir ein Beispiel eines perfekten Theaterereignisses. Mit einer perfekten Kombination zwischen Musik und Handlung. Da gab es nichts zu verändern.
Für Bühne und Kostüme ist Markus Meyer federführend, der einen relativ neutralen Raum geschaffen hat, der den Gutshof darstellt. Die herausgehobene Position des Gutsherrn und die männlich dominierte Situation wird durch einen fast historischen Mercedes-PKW deutlich gemacht. Die Kostüme sind der Arbeitskleidung der 1930er Jahre nachempfunden.
Als Gäste sind zu erleben Shelley Jackson (Sporan) als Katarina, Ralf Lukas (Bassbariton) als Schwiegervater Boris, Zoran Todorovich (lirico spinto Tenor) und Karsten Müller (Tenor). Im Marta mit … José B. Segebre Salazar Dialogischer Rundgang „Cinthia Marcelle – Ungehorsame Werkzeuge“ 26. März 2023 | 14:00 Uhr | Marta Herford 17.03.2023 - 10:52 Am 26. März 2023 ist der Kunstwissenschaftler José B. Segebre Salazar für einen dialogischen Rundgang durch die Ausstellung „Cinthia Marcelle – Ungehorsame Werkzeuge“ zu Gast im Marta Herford.
Gemeinsam mit Anna Roberta Goetz, Kuratorin im Marta Herford, spricht der in Berlin lebende Theoretiker während eines Rundgangs durch die Ausstellung ... Im Marta mit … José B. Segebre Salazar Dialogischer Rundgang „Cinthia Marcelle – Ungehorsame Werkzeuge“ 26. März 2023 | 14:00 Uhr | Marta Herford 17.03.2023 - 10:52 Am 26. März 2023 ist der Kunstwissenschaftler José B. Segebre Salazar für einen dialogischen Rundgang durch die Ausstellung „Cinthia Marcelle – Ungehorsame Werkzeuge“ zu Gast im Marta Herford.
Gemeinsam mit Anna Roberta Goetz, Kuratorin im Marta Herford, spricht der in Berlin lebende Theoretiker während eines Rundgangs durch die Ausstellung über Cinthia Marcelles Denk- und Arbeitsweise sowie ihr facettenreiches Werk von 1998 bis heute. Die Besucher erfahren besondere Hintergründe zu ihren raumgreifenden und materialintensiven Installationen, den bildgewaltigen Videos und konstruktivistischen Papierarbeiten sowie zu der Künstlerin selbst.
José B. Segebre Salazar (*1987, Mexico/Honduras) arbeitet in Berlin als Wissenschaftler, Schriftsteller und Kurator und promoviert an der Hochschule für Gestaltung Offenbach bei Prof. Dr. Juliane Rebentisch und Prof. Dr. Marc Siegel, im Fach Philosophie und Ästhetik. Dabei erforscht er die Zeit des Wartens in zeitgenössischer Kunst mit einem Schwerpunkt auf kritische, queere, feministische, post- und dekoloniale Theorien. Seit 2019 kuratiert José B. Segebre Salazar gemeinsam mit dem Künstler François Pisapia die performative und installative Filmreihe „Full Moon Screenings“. Außerdem verfasst er Texte für Künstler, Kataloge und Ausstellungen, die unter anderem in den Zeitschriften der Association of Historians of American Art (AHA) und der College Art Association (CAA) veröffentlicht wurden.
(Ticket 3,50 Euro zzgl. Ausstellungseintritt, ohne Anmeldung)
Arthur Aronymus und seine Väter | Else Lasker-Schüler Premiere Landestheater Detmold 15.03.2023 - 13:41 Erstaufführung der Bühnenfassung von Gerhard Hess
„Die christliche Bevölkerung des kleinen Ortes Gesekes ist sich sicher: Die hier lebenden jüdischen Mädchen sind Hexen. Auch die an der Nervenkrankheit ‚Veitstanz‘ erkrankte Dora, eine der Töchter des Gutsherren Schüler. Bereits ihr kleiner Bruder Arthur Aronymus spürt die Bedrohlichkeit der Situation und ... Arthur Aronymus und seine Väter | Else Lasker-Schüler Premiere Landestheater Detmold 15.03.2023 - 13:41 Alexandra Riemann, Stella Hanheide, Julia BlechingerFoto: © Bettina StößErstaufführung der Bühnenfassung von Gerhard Hess
„Die christliche Bevölkerung des kleinen Ortes Gesekes ist sich sicher: Die hier lebenden jüdischen Mädchen sind Hexen. Auch die an der Nervenkrankheit ‚Veitstanz‘ erkrankte Dora, eine der Töchter des Gutsherren Schüler. Bereits ihr kleiner Bruder Arthur Aronymus spürt die Bedrohlichkeit der Situation und erzählt seinem in Paderborn lebenden Großvater, dem Rabbi Uriel, was in Geseke passiert. Doch der weiß seinem Lieblingsenkel nicht zu helfen. Lediglich der katholische Kaplan Michalski, dessen Schützling Arthur Aronymus ist, hat einen Einfall, wie die jüdischen Mädchen vor dem drohenden Lynchmord bewahrt und die christlichen Anwohnenden besänftigt werden könnten.“
Das nur drei Mal aufgeführte Stück – es galt schon wegen seiner Besetzung von über sechzig Personen, davon dreiundzwanzig Kindern - als quasi unspielbar, kommt am Landestheater Detmold in einer neuen Bearbeitung von Gerhard Hess, auf die Bühne. Diese Fassung kommt mit zweiundzwanzig Rollen, neun Schauspielern und einigen Statisten aus, die Hess gekonnt in Szene setzte.
Auf der Bühne begeistert Stella Hanheide, die den aufgeweckten achtjährigen Arthur Aronymus darstellt, durch ihre frische unbefangene Art, diese Rolle zum Leben zu erwecken. Artur hat viele Väter, natürlich nur im übertragenen Sinn, denn im überschaubaren Geseke hat doch alles seine Ordnung. Da ist zuerst Uriel, Landesrabbiner von Rheinland und Westfalen (Gernot Schmidt), der Großvater, der Artur sehr nahe ist. Der Vater Moritz Schüler (Gernot Schmidt) natürlich und der katholische Kaplan Michalski (André Lassen), der Arthur fördert, wohl aber nicht ganz uneigennützig und mehr als sein Amt ihm zugesteht, was die Eifersucht von Arthurs Schwester Fanny (Alexandra Riemann) weckt. Und da ist noch der Bischof von Paderborn (Kammerschauspieler Jürgen Roth). Die Mutter Henriette wird beeindruckend von (Julia Blechinger) dargestellt.
Die Bühne (Markus Meyer) dominiert ein Karussell bunt und fröhlich ganz im Gegensatz zur Handlung. Weitere Bühnenelemente werden aus dem Orchestergraben emporgehoben.
Else Lasker-Schüler schrieb das Stück 1932. Es sensibilisiert für den latenten Antisemitismus am Beispiel dieser Geschichte aus dem kleinen Ort Geseke bei Paderborn. Kulturführer Ostwestfalen-Lippe 06.03.2023 - 13:09 Der 33. Kulturführers Ostwestfalen-Lippe ist zu Beginn der aktuellen Konzert- und Theatersaison erschienen. Er berichtet über das, was in den Theatern und Konzerthallen in unserer erfolgreichen Region geschieht und darüber, was die Leserinnen und Leser interessiert. Wer also alle Ausgaben gesammelt hat, kann verfolgen wie sich zum Beispiel die Gastro-Szene ... Kulturführer Ostwestfalen-Lippe 06.03.2023 - 13:09 Kulturführer Ostwestfalen-LippeFoto: © Jürgen LindemannDer 33. Kulturführers Ostwestfalen-Lippe ist zu Beginn der aktuellen Konzert- und Theatersaison erschienen. Er berichtet über das, was in den Theatern und Konzerthallen in unserer erfolgreichen Region geschieht und darüber, was die Leserinnen und Leser interessiert. Wer also alle Ausgaben gesammelt hat, kann verfolgen wie sich zum Beispiel die Gastro-Szene oder der Modehandel gewandelt hat.
Das Werbemedium „Kulturführer Ostwestfalen-Lippe“ wurde in dieser Zeit stetig inhaltlich weiterentwickelt und in modernem, zeitgemäßem Look präsentiert. Die Print-Ausgabe wurde ergänzt durch, eine Website, die aktuelle Veranstaltungen, Neuigkeiten und Empfehlungen in Ostwestfalen-Lippe berichtet.
Nach zwanzig Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung und erfolgreicher Verbreitung unter meiner Regie, soll das hochwertig aufgemachte Angebot für kulturinteressente Menschen in OWL einen neuen Herausgeber bekommen.
Sie sind interessiert? Für ergänzende Auskünfte stehe ich hier zur Verfügung zur Verfügung.
Danke für Ihr Interesse
Jürgen Lindemann
Kulturführer Ostwestfalen-Lippe | www.kulturfuehrer-owl.de
Jürgen Lindemann Medien Kommunikation e.K. Arthur Aronymus und seine Väter | Else Lasker-Schüler Premiere 10. März 2023 | 19:30 Uhr | Landestheater Detmold 01.03.2023 - 13:57 Erstaufführung der Bühnenbearbeitung von Gerhard Hess
Antisemitismus in Geseke beschreibt Else Lasker-Schülers Stück, das sie 1932 schrieb und das wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten erst 1936 in Zürich uraufgeführt wurde.
Selten wurde das Stück in den Spielplan eines Theaters aufgenommen, wohl deshalb, weil über sechzig Darsteller - davon dreiundzwanzig ... Arthur Aronymus und seine Väter | Else Lasker-Schüler Premiere 10. März 2023 | 19:30 Uhr | Landestheater Detmold 01.03.2023 - 13:57 Gernot Schmidt, Stella HanheideFoto: © Marc LontzekErstaufführung der Bühnenbearbeitung von Gerhard Hess
Antisemitismus in Geseke beschreibt Else Lasker-Schülers Stück, das sie 1932 schrieb und das wegen der Machtübernahme der Nationalsozialisten erst 1936 in Zürich uraufgeführt wurde.
Selten wurde das Stück in den Spielplan eines Theaters aufgenommen, wohl deshalb, weil über sechzig Darsteller - davon dreiundzwanzig Kinder - zu besetzen sind. Die nun am Landestheater Detmold geplante Aufführung der Fassung von Gerhard Hess kommt mit acht Spielern und Doppelbesetzungen aus.
Die christliche Bevölkerung des Ortes Gesekes ist sich sicher: Die hier lebenden jüdischen Mädchen sind Hexen. Auch die an der Nervenkrankheit „Veitstanz“ erkrankte Dora, eine der Töchter des Gutsherren Schüler. Bereits ihr jüngerer Bruder Arthur Aronymus spürt die Bedrohlichkeit der Situation und erzählt seinem in Paderborn lebenden Großvater, dem Rabbi Uriel, was in Geseke passiert. Doch der weiß seinem Lieblingsenkel nicht zu helfen. Lediglich der katholische Kaplan Michalski, dessen Schützling Arthur Aronymus ist, hat einen Einfall, wie die jüdischen Mädchen vor dem drohenden Lynchmord bewahrt und die christlichen Anwohnenden besänftigt werden könnten.
Gerhard Hess hat sich in seinem Leben immer wieder mit diesem Stück von Else Lasker-Schüler beschäftigt und das Bedürfnis gehabt, es zu inszenieren. Leider stieß er damit nicht auf das gewünschte Interesse. Nach dem Ende seiner Intendantenzeit machte er sich daran, eine bühnengeeignetere Fassung zu erarbeiten. Herausgekommen ist eine Fassung für acht Schauspieler, die am 10. März 2023 uraufgeführt wird.
Lasker-Schüler hat, so Hess, mit ihrem Werk so etwas wie das Fotoalbum ihrer Familie geschaffen, das Seite für Seite aufgeblättert wird. So ist ein liebevoller Blick auf ihre Familie entstanden.
Die Aufführung dauert etwa zwei Stunden mit einer Pause.
Die Schirmherrschaft für diese Produktion hat Bundestagspräsidentin a. D. Prof. Dr. Rita Süssmuth übernommen. More than Bricks! | Architekturkeramik 19. Februar bis 15. Oktober 2023 | LWL-Museum Ziegelei Lage 17.02.2023 - 11:27 Der LWL zeigt neue Ausstellung zur Tradition und Zukunft der Architekturkeramik in der Ziegelei Lage
Ob als Ziegel, Klinker oder Fliese - Keramik ist untrennbar mit der Geschichte des Bauens und Wohnens verbunden. Sie bildet nicht nur das Grundgerüst unzähliger Bauwerke, sondern ist als Baustoff auch ein echter Hingucker. ... More than Bricks! | Architekturkeramik 19. Februar bis 15. Oktober 2023 | LWL-Museum Ziegelei Lage 17.02.2023 - 11:27 Der LWL zeigt neue Ausstellung zur Tradition und Zukunft der Architekturkeramik in der Ziegelei Lage
Ob als Ziegel, Klinker oder Fliese - Keramik ist untrennbar mit der Geschichte des Bauens und Wohnens verbunden. Sie bildet nicht nur das Grundgerüst unzähliger Bauwerke, sondern ist als Baustoff auch ein echter Hingucker. Das zeigt die neue Sonderausstellung „More than Bricks!“, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ab 19. Februar in seinem Museum Ziegelei Lage präsentiert. Anhand zahlreicher Fotos und Objekte macht die Schau deutlich, wie vielfältig und verschieden der Einsatz von Keramik europaweit war und ist. Höhepunkte sind ein Wandbild aus bemalten Fliesen der legendären Mokka-Bar im Berliner Palast der Republik, der Tresen aus dem „schönsten Milchladen der Welt“ in Dresden sowie eine virtuelle 3D-Rekonstruktion des ehemaligen Eingangsportals zur Pariser Weltausstellung von 1900.
„Es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig und kreativ Keramik seit Jahrhunderten beim Bauen eingesetzt wird. Keramische Fassadenelemente gewinnen auch in der Architektur des 21. Jahrhunderts eine immer größere Bedeutung“, erklärte der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann. „Sie sind echte Alleskönner. Denn sie sind widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, langlebig und damit nachhaltig. Sie sorgen also nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern wirken sich auch positiv auf das globale Klima aus - ein aktuelles und wichtiges Thema auch für den LWL, der bis 2030 klimaneutral sein will.“
Beispielhaft für den aktuellen Trend stellt die Ausstellung Projekte der spanischen Firma Cerámica Cumella aus Barcelona vor. Sie produzierte in den vergangenen Jahrzehnten spektakuläre Keramikfassaden in Europa, darunter die Fassaden des Museums für Kunst, Architektur und Technologie (MAAT) und des Ozeaneums, beide in Lissabon. Elemente beider Fassaden sind in Lage zu sehen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Literaturbüro OWL | Weiterbildungen Die Verlagssuche | 27. Februar 2023 | 18:00 Uhr | Online-Vortrag Weiterschreiben, fertig schreiben | 6. Mai bis 7. Mai 2023 | Haus Münsterberg | Detmold 17.02.2023 - 10:07 Online-Vortrag: Die Verlagssuche
Die Suche nach einem Verlag stellt Autoren häufig vor eine große Herausforderung. Aber auch für die Verlage ist die Akquise von Autoren, die inhaltlich und stilistisch in das Verlagsprogramm passen, eine Schlüsselstelle innerhalb der Kernaufgaben.
Karsten Strack kennt als Verleger und Autor beide Seiten des Tisches ... Literaturbüro OWL | Weiterbildungen Die Verlagssuche | 27. Februar 2023 | 18:00 Uhr | Online-Vortrag Weiterschreiben, fertig schreiben | 6. Mai bis 7. Mai 2023 | Haus Münsterberg | Detmold 17.02.2023 - 10:07 Online-Vortrag: Die Verlagssuche
Die Suche nach einem Verlag stellt Autoren häufig vor eine große Herausforderung. Aber auch für die Verlage ist die Akquise von Autoren, die inhaltlich und stilistisch in das Verlagsprogramm passen, eine Schlüsselstelle innerhalb der Kernaufgaben.
Karsten Strack kennt als Verleger und Autor beide Seiten des Tisches und erläutert in seinem Vortrag zu Beginn Grundsätzliches zum Thema Verlagssuche. Im weiteren Verlauf geht er auf eigene Erfahrungswerte ein und gibt ganz konkrete Hinweise dazu, wie Autoren ihre Chancen bei der Verlagsakquise erhöhen können.
Strack arbeitet als Geschäftsführer des Lektora-Verlags, Kulturveranstalter und Dozent für die Bereiche Literatur- und Verlagspraxis an verschiedenen Universitäten. Strack ist seit Herbst 2020 Künstlerischer Leiter des Literaturbüros OWL.
Der Online-Vortrag wird live über „Zoom“ angeboten. Um teilnehmen zu können, benötigen Sie eine stabile Internetverbindung und die Zoom-App. Sie können von einem PC, Mac, Android oder iOS-Gerät aus teilnehmen. Die Zugangsdaten zum Online-Vortrag erhalten Sie kurz vorher per E-Mail.
Text-Werkstatt: weiterschreiben, fertig schreiben (Wochenend-Workshop)
Wer an einem (längeren) literarischen Text arbeitet, kennt das Phänomen: Schreibblockade, der Faden geht verloren, man verliert die Lust, den Überblick und vielleicht sogar das Vertrauen in die eigenen literarischen Fähigkeiten. Ein konstruktiver Blick von außen kann helfen. Die Text-Werkstatt setzt genau hier an.
Am 6. Mai und 7. Mai 2023 bekommen die Teilnehmer im Haus Münsterberg Gele¬genheit, sich mit eigenen, bereits geschriebenen Texten konstruktiv auseinanderzusetzen, umzuschreiben, auszubauen, ein und vor allem weiterzuschreiben.
Die Autorin Isabelle Lehn und die Lektorin und Literaturagentin Hanne Reinhardt werden die Leitung der Text-Werkstatt übernehmen und den Teilnehmer wertvolle Hinweise an die Hand geben, um das Geschriebene zu überarbeiten und den Schreibprozess fortzusetzen. Beide eröffnen darüber hinaus einen Einblick in den Literaturbetrieb, die Rahmenbedingungen schriftstellerischen Arbeitens und mögliche Strategien zur Veröffentlichung.
Der Workshop ist offen für alle interessierten Schreiber, die bereits einen (angefangenen) bestehenden Text haben und sich eine Motivation zum Weiterschreiben wünschen.
Anmeldungen zu den Weiterbildungsangeboten unter www.literaturbuero-owl.de oder telefonisch unter 05231-3080210. Serse (Xerxes) | Georg Friedrich Händel Premiere Landestheaters Detmold 14.02.2023 - 14:47 Dramma per musica in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Xerxes - Vater zweier Söhne, der ältere, Arsamene, wird auf seine künftige Aufgabe, das Königreich zu führen vorbereitet, der jüngere, Xerxes, kann sich frei entfalten – und Herrscher über Persien, steht vor der Übergabe der Macht, an die nächste Generation. ... Serse (Xerxes) | Georg Friedrich Händel Premiere Landestheaters Detmold 14.02.2023 - 14:47 Maayan LichtFoto: © Mathias JungDramma per musica in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Xerxes - Vater zweier Söhne, der ältere, Arsamene, wird auf seine künftige Aufgabe, das Königreich zu führen vorbereitet, der jüngere, Xerxes, kann sich frei entfalten – und Herrscher über Persien, steht vor der Übergabe der Macht, an die nächste Generation. Er zaudert und bestimmt den jüngeren zu seinem Nachfolger.
Der junge Xerxes entfaltet sich weiter frei, probiert sich aus, tut was er will mal mit Frauen, mal mit Matrosen, mal mit einem Baum und manchmal auch allein. Seine Stellung als mächtigster Mann im Persischen Reich nutzt er aus. Es folgt durch die Sprunghaftigkeit Xerxes eine verwirrende Handlung die letztlich darin mündet, dass der Herrscher sich selbst ins Abseits stellt und es doch noch zu so etwas wie einem Happy End kommt.
Dramatik und Komödie treffen sich durchaus in dieser zeitgemäßen, temporeichen Inszenierung von Kay Link.
Die hohen Erwartungen, die an Maayan Licht (Xerxes) gestellt werden, erfüllt er mit Brillanz und Leichtigkeit. Der Countertenor dominiert mit seiner Stimme das Theater, was das Premierenpublikum goutiert, und ist darüber hinaus auch in der Lage artistische Aufgaben zu erfüllen. Zsófia Mózer (Arsamene), Mezzasopran, als Xerxes‘ Bruder, verliebt in und heimlich verlobt mit Romilda. Dorothee Bienert (Amastre), Mezzosopran, dem Xerxes versprochen. Irakli Atanelishvili (Prinz Ariodate), Bass, Feldherr Persiens. Stephanie Hershaw (Romilda), Sopran, liebt Arsamene, wird begehrt von Xerxes. Penelope Kendros (Atalanta), Sopran, tatkräftige Frau, heimlich in Arsamene verliebt, aber durchaus anpassungsfähig nach Angebot und Nachfrage. Seungweon Lee (Elviro, Diener von Arsamene), Bass, wunderbar komisch in Verbindung mit Atalanta.
Die Musikalische Leitung liegt bei dem neuen GMD Per-Otto Johansson, der Georg Friedrich Händels Musik zum Klingen brachte.
Weiter wirkten mit: das Symphonische Orchester, der Opernchor (Leitung: Francesco Damiani) und die Statisterie des Landestheaters Detmold
Das Detmolder Premierenpublikum geizte nicht mit Szenen- und einem überbordenden Schlussapplaus für diese rundum gelungene Aufführung. Zukunftsmusik | Bundesjazzorchester 12. März 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 10.02.2023 - 16:13 Nachwuchsmusikerinnen und -musiker präsentieren Ergebnisse des 4. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs
Wie klingt der Jazz von morgen? Das zeigen die Nachwuchsmusiker des Bundesjazzorchesters in ihrem aktuellen Programm „Zukunftsmusik – und präsentieren darin die Ergebnisse des 4. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2022. Junge Komponisten und Arrangeure im Alter von bis zu 30 Jahren waren eingeladen, ... Zukunftsmusik | Bundesjazzorchester 12. März 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 10.02.2023 - 16:13 BundesjazzorchesterFoto: © Christian DebusNachwuchsmusikerinnen und -musiker präsentieren Ergebnisse des 4. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs
Wie klingt der Jazz von morgen? Das zeigen die Nachwuchsmusiker des Bundesjazzorchesters in ihrem aktuellen Programm „Zukunftsmusik – und präsentieren darin die Ergebnisse des 4. BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2022. Junge Komponisten und Arrangeure im Alter von bis zu 30 Jahren waren eingeladen, Werke für Jazzorchester und/oder Vokalensemble einzureichen. Zugelassen waren eigene Kompositionen ebenso wie Arrangements fremder Stücke. Aus rund 60 eingesandten Werken wählte die Jury – bestehend aus Niels Klein und Komponistin, Arrangeurin und Bassistin Hendrika Entzian – insgesamt sieben Komponisten aus, die allesamt mit stilistischer Vielfalt und persönlicher Originalität überzeugten. Ob abstrakter Up-Tempo-Swing, harmonisch-farbenreiche Balladen, minimalistische Lyrik-Vertonungen oder grooviger Jazz mit Gameshow-Elementen: Die ausgezeichneten Werke der jungen Gewinner versprechen einen temporeichen und spannenden Konzertabend für Jazz-Fans jeder Art. Zwischen elektroakustischer Musik und algorithmischer Komposition | Ensemble Modern und Johannes Motschmann | 10. März 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 09.02.2023 - 14:06 International besetztes Frankfurter Orchester spielt Motschmanns Werk AION auf Basis von künstlicher Intelligenz
Welchen Part kann künstliche Intelligenz in zeitgenössischer Musik übernehmen? Ist Kreativität durch künstliche Intelligenz ersetzbar? Wo liegen die Möglichkeiten und Potenziale – und wo die Grenzen dessen, was von Hardware und Software geschaffen wird? Diesen hochaktuellen ... Zwischen elektroakustischer Musik und algorithmischer Komposition | Ensemble Modern und Johannes Motschmann | 10. März 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 09.02.2023 - 14:06 International besetztes Frankfurter Orchester spielt Motschmanns Werk AION auf Basis von künstlicher Intelligenz
Welchen Part kann künstliche Intelligenz in zeitgenössischer Musik übernehmen? Ist Kreativität durch künstliche Intelligenz ersetzbar? Wo liegen die Möglichkeiten und Potenziale – und wo die Grenzen dessen, was von Hardware und Software geschaffen wird? Diesen hochaktuellen Fragen spüren das Frankfurter Ensemble Modern und Komponist Johannes Motschmann in dessen jüngstem Projekt „AION“ nach. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem SWR Experimentalstudio, basiert „AION“ auf einer Software, die selbstständig Musik erzeugen kann – in Echtzeit und im unmittelbaren Zusammenspiel mit den Musiker. Wie sich das anhört, kann im Großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle erlebt werden. Ein einzigartiger Konzertabend zum Staunen, Wundern und Genießen.
Dialog zwischen Mensch und Maschine: Das Verhältnis zwischen Künstlicher Intelligenz (KI) und Komposition auszuloten, beschäftigt den Berliner Komponisten und Pianisten Johannes Motschmann schon seit vielen Jahren. Zusammen mit dem SWR Experimentalstudio in Freiburg – eines der weltweit führenden Studios für elektronische und live-elektronische Musik – startet der gebürtige Hamburger auf einen Impuls des Ensembles Modern hin 2018 das Projekt „AION“. Ziel: Eine komponierende KI als aktiver Mitmusiker. Gemeinsam mit dem Musikinformatiker Thomas Hummel entwickelt Motschmann eine Software, die auf Musterkennung basiert und bereits nach Eingabe weniger Noten Musik formen, umformen, erweitern und »aus dem Nichts« entstehen lassen kann. Benannt wurde die Software nach dem griechischen Wort für Unendlichkeit: AION. Musikalische Verläufe zu kreieren, die per se kein Anfang und kein Ende haben, leitet Motschmann dann auch beim Komponieren an. Die Ergebnisse sind ebenso spannend wie außer-gewöhnlich: Musikstücke, die in Zusammenarbeit mit einer KI entstehen und anschließend von Menschenhand instrumentiert und verfeinert werden – von fließenden Ambient-Sounds über treibende Elektronik bis hin zu leisen Klaviermelodien. Im Konzert gibt es einzelne Passagen, in denen die KI live mit den Musikern des Ensembles Modern spielt – in Form eines speziellen Flügels, der in der Lage ist, in Echtzeit mit dem Orchester zu interagieren. Und als wäre das nicht genug: Das Instrument bildet feine Nuancierungen des Anschlags mit Hilfe von Infrarotsensoren nach und bewegt so scheinbar eigenständig die Tasten – als würde ein Mensch spielen. Ungehorsame Werkzeuge | Cinthia Marcelle 4. Februar bis 29. Mai 2023 | Museum Marta Herford 07.02.2023 - 08:48 Die Arbeiten von Cinthia Marcelle, so Marta-Direktorin Kathleen Rahn in ihrer Einführung, zeigen in Herford eigene Ansätze, die uns lehren, aus bestehenden Routinen auszubrechen und Systeme anders zu sehen, einen Perspektivwechsel einzunehmen. Die am Haus noch neue Kuratorin Anna Roberta Götz war, bevor sie nach Herford kam, als freie Kuratorin ... Ungehorsame Werkzeuge | Cinthia Marcelle 4. Februar bis 29. Mai 2023 | Museum Marta Herford 07.02.2023 - 08:48 Oben: Anna Roberta Götz, Cinthia Marcelle, Kathleen Rahn vor der Barrikade Unten: A família em desordem im Marta HerfordFoto: © Jürgen LindemannDie Arbeiten von Cinthia Marcelle, so Marta-Direktorin Kathleen Rahn in ihrer Einführung, zeigen in Herford eigene Ansätze, die uns lehren, aus bestehenden Routinen auszubrechen und Systeme anders zu sehen, einen Perspektivwechsel einzunehmen. Die am Haus noch neue Kuratorin Anna Roberta Götz war, bevor sie nach Herford kam, als freie Kuratorin in Mexico City. Somit konnten eine Kunstexpertin und Kennerin von Mittel- und Südamerika gewonnen werden. Das von ihr vorgeschlagene Ausstellungskonzept fand begeisterten Zuspruch.
Cinthia Marcelle lebt und arbeitet in der Zwölf-Millionen-Metropole São Paulo in Brasilien, sie wurde 1974 in Belo Horizonte geboren und hat sich zu einer international bekannten Multimediakünstlerin entwickelt. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf der Fotografie, dem Video, Skulpturen und Installationen.
In den Gehry-Galerien des Museums Marta zeigt sie die ganze Bandbreite ihrer Arbeiten, speziell aber die Installation „A familia em desordem“ was so viel wie „Eine Familie in Unordnung“ bedeutet. Es ist die erste Überblicksschau der renommierten Künstlerin im deutschsprachigen Raum.
„A familia em desordem“ wird in zwei Räumen präsentiert. In beiden Räumen sind die gleichen Materialien in Menge und Beschaffenheit vorhanden: Ziegelsteine, Fässer, Erde, Kreide, Steine, Schnürsenkel, Streichholzschachteln, Baumwollstoff, Malerkreppband, Pappe, Klettband u.a.m. In dem einen Raum wurden die Materialien, einer Barrikade gleich ordentlich und übersichtlich gestapelt, exakt in der Mitte des Raumes. Diese Barrikade macht den „üblichen Rundgang“ durch die Gehry-Galerien, beginnend im Marta-Dome, dann dem Uhrzeigersinn folgend und vor dem Eingang zum Dome endet, unmöglich. Die Besucher müssen an der Barrikade umkehren und gegen den Uhrzeigersinn gehen, bis sie wieder an der Barrikade ankommen und können dann ihren „Rundgang“ fortsetzen.
„A família em desordem“ ist ein Experiment, in dem im Kleinen durchgespielt wird, wie wir als Gesellschaften im Sinne einer demokratischen Idee zusammenleben und -arbeiten (wollen). Die Künstlerin initiiert Situationen, die als kollaborativ-performative Aktionen angelegt sind. Dabei gibt sie die Kontrolle und Autorenschaft über Form und Narrativ ihrer Werke an andere, von ihr ausgewählte Personen weiter.
Marcelle setzt auf Methoden des kollektiven Handelns, um verfestigte Mechanismen und Organisationsformen aufzubrechen und neu auszuhandeln. Diese Prämisse ist auch Grundlage vieler ihrer Videoarbeiten, in denen die Künstlerin die Gestaltung des Narrativs, dessen Grundbedingungen sie vorher festlegt, auch hier wieder an eine Gruppe von Personen überträgt, die alle gemeinsam etwas gestalten. Die Protagonisten werden nie von Schauspielern dargestellt, sondern von Laien, die ihre Rolle selbstbestimmt gestalten und verkörpern.
Die Installation im Marta-Dome wurde von sieben freien Kunstvermittlerinnen als Kollektiv erarbeitet, die sechs Tage auf Einladung von Marcelle mit ihren Helfern an der Installation arbeiteten.
In der ersten umfassenden Überblicksschau im deutschsprachigen Raum präsentiert Marta Herford darüber hinaus die folgenden Werke von Cinthia Marcelle:
„Obra dinâmica: à procura de sentido“ (Dynamische Arbeit: Sinnsuche, 1998/2022)
„Confronto“ („Konfrontation“ aus der Serie „Unus Mundus“, 2005)
„Por via das dúvidas #3“ (Im Zweifelsfall #3, 2009)
„Explicação“ (Erklärung, 2009)
„em-entre-para-perante #2“ (in-zwischen-für-vor #2, 2015/ 2023)
„Nau/Now“ (2017)
„Temporário“ 13 und 14 (Temporär 13 und 14, beide 2023)
„Cerca Miragem (300 mourãos)“ (Zaun Trugbild (300 Pfähle), 2005/2023) Lena Henke | Marta-Preis der Wemhöner Stiftung 2. September 2023 bis 7. Januar 2024 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 11:08 Die deutsche Bildhauerin Lena Henke (geb. 1982 in Warburg) erhält als fünfte Preisträgerin den Marta-Preis der Wemhöner Stiftung 2022. Neben dem Preisgeld und einem Produktionsbudget für ein neues Werk in der Sammlung Marta wird sie mit einer Einzelausstellung im Marta Herford geehrt.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie im ... Lena Henke | Marta-Preis der Wemhöner Stiftung 2. September 2023 bis 7. Januar 2024 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 11:08 Die deutsche Bildhauerin Lena Henke (geb. 1982 in Warburg) erhält als fünfte Preisträgerin den Marta-Preis der Wemhöner Stiftung 2022. Neben dem Preisgeld und einem Produktionsbudget für ein neues Werk in der Sammlung Marta wird sie mit einer Einzelausstellung im Marta Herford geehrt.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie im Terminkalender. SHIFT – KI und eine zukünftige Gemeinschaft | Kollektiv 17. Juni bis 15. Oktober 2023 | Marta Herford 26.01.2023 - 10:41 Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Obwohl sie teils wie Science-Fiction anmutet, ist sie längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Bekannte Anwendungen sind das autonome Fahren, Sprachassistenzen oder smarte Geräte. Viele KI-gesteuerte Prozesse erfolgen aber auch mehr oder weniger im Verborgenen und nehmen in Verbindung mit ... SHIFT – KI und eine zukünftige Gemeinschaft | Kollektiv 17. Juni bis 15. Oktober 2023 | Marta Herford 26.01.2023 - 10:41 Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Obwohl sie teils wie Science-Fiction anmutet, ist sie längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Bekannte Anwendungen sind das autonome Fahren, Sprachassistenzen oder smarte Geräte. Viele KI-gesteuerte Prozesse erfolgen aber auch mehr oder weniger im Verborgenen und nehmen in Verbindung mit anderen wissenschaftlichen Methoden bereits heute schon nahezu unbemerkt Einfluss auf politische, wirtschaftliche und soziale Prozesse.
Die Ausstellung präsentiert neun internationale künstlerische Positionen, die die komplexen gesellschaftlichen Zusammenhänge von KI reflektieren und begreifbar machen.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie im TerminkalenderEin Augenblick im Niemandsland | Annette Frick 6. Mai bis 13. August 2023 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 10:28 Die Fotografin und Filmemacherin Annette Frick (*1957 in Bonn, lebt in Berlin) porträtiert seit den frühen 1980er Jahren Szenen der Subkultur und historisch aufgeladene Orte zwischen poetischer Ausdruckskraft und politischer Metaphorik.
Im Marta Herford wird die bis dato größte Museumsausstellung der Künstlerin gezeigt.
Weitere Informationen zu Ausstellung ... Ein Augenblick im Niemandsland | Annette Frick 6. Mai bis 13. August 2023 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 10:28 Die Fotografin und Filmemacherin Annette Frick (*1957 in Bonn, lebt in Berlin) porträtiert seit den frühen 1980er Jahren Szenen der Subkultur und historisch aufgeladene Orte zwischen poetischer Ausdruckskraft und politischer Metaphorik.
Im Marta Herford wird die bis dato größte Museumsausstellung der Künstlerin gezeigt.
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Dark Data | Tobias Zielony 12. November 2022 bis 16. April 2023 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 09:57 Der Fotograf und Videokünstler Tobias Zielony (*1973 in Wuppertal, lebt in Berlin) befasst sich mit der Dunkelheit als physisches, soziales sowie metaphorisches Phänomen. Die Einzelausstellung Dark Data erkundet den Raum zwischen dem erhellenden Moment eines Bildes und den verborgenen Informationen darin.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie im Dark Data | Tobias Zielony 12. November 2022 bis 16. April 2023 | Marta Herford | Lippold-Galerie 26.01.2023 - 09:57 Der Fotograf und Videokünstler Tobias Zielony (*1973 in Wuppertal, lebt in Berlin) befasst sich mit der Dunkelheit als physisches, soziales sowie metaphorisches Phänomen. Die Einzelausstellung Dark Data erkundet den Raum zwischen dem erhellenden Moment eines Bildes und den verborgenen Informationen darin.
Weitere Informationen zu Ausstellung finden Sie im Terminkalender
Am Freitag, dem 27.01.23 findet um 18:00 Uhr ein Künstlergespräch mit Tobias Zielony und Direktorin Kathleen Rahn statt. Hier werden vertiefende Einblicke in sein Schaffen, sowie in das Thema der Schau gegeben.
Was sind Tonarten? | 3. Kinderkonzert Bielefelder Philharmoniker 12. Februar 2023 | 11:00 Uhr | Stadttheater Bielefeld 24.01.2023 - 14:38 Am 12. Februar 2023 findet das dritte Kinderkonzert der Bielefelder Philharmoniker im Stadttheater Bielefeld statt.
Unter Leitung ihres 1. Kapellmeisters Gregor Rot widmen sich Mitglieder des Orchesters einer Frage, die schon ganze Musikergenerationen und Instrumentalschüler beim Erlernen eines neuen Stückes herausgefordert hat: Was sind Tonarten?
Empfohlen ... Was sind Tonarten? | 3. Kinderkonzert Bielefelder Philharmoniker 12. Februar 2023 | 11:00 Uhr | Stadttheater Bielefeld 24.01.2023 - 14:38 Am 12. Februar 2023 findet das dritte Kinderkonzert der Bielefelder Philharmoniker im Stadttheater Bielefeld statt.
Unter Leitung ihres 1. Kapellmeisters Gregor Rot widmen sich Mitglieder des Orchesters einer Frage, die schon ganze Musikergenerationen und Instrumentalschüler beim Erlernen eines neuen Stückes herausgefordert hat: Was sind Tonarten?
Empfohlen ist das Konzert für Kinder ab 7 Jahren.
Wer ein Instrument spielt oder lernt, kennt sie: die Tonarten. Am Anfang eines Stückes stehen sie als Vorzeichen in Form eines Kreuzes (♯) oder eines kleinen „Bs“ (♭) – und sorgen nicht selten für Frust, wenn das Gespielte nicht so klingt, wie es eigentlich sollte. Aber warum gibt es überhaupt verschiedene Tonarten? Was hat es mit den beiden Tongeschlechtern Dur und Moll auf sich? Und hat ein musikalisches Thema in D-Dur eine andere Wirkung als in C-/Es- oder Fis-Dur?
Unter dem Titel „Was sind Tonarten?“ gehen die Bielefelder Philharmoniker diesen und weiteren Fragen spielerisch auf den Grund – und bringen den jungen Konzertfans mit Musik unter anderem von Beethoven, Mozart und Strauss einen musikalischen Parameter anschaulich näher.
Die musikalische Leitung und Moderation des Konzerts liegt bei Gregor Rot. Eugen Onegin | Pjotr I. Tschaikowsky Premiere Stadttheater Bielefeld 18.01.2023 - 11:43 1878 schrieb Pjotr I. Tschaikowsky seine Oper „Eugen Onegin“, in der es um die Träume und Wünsche zweier Teenies geht – könnte man heute vielleicht sagen. Olga (Marta Wryk), die jüngere, ist die lebenslustige unkomplizierte, die ihr Leben zu meistert. Ihr größter Fan ist Lenski (Andrei Skliarenko), der sie realitätsfern ... Eugen Onegin | Pjotr I. Tschaikowsky Premiere Stadttheater Bielefeld 18.01.2023 - 11:43 Oben: Dušica Bijelić, Opernchor, Extrachor, Todd Boyce Unten, Mitte: Andrei Skliarenko, Marta WrykFoto: © Lena Kern1878 schrieb Pjotr I. Tschaikowsky seine Oper „Eugen Onegin“, in der es um die Träume und Wünsche zweier Teenies geht – könnte man heute vielleicht sagen. Olga (Marta Wryk), die jüngere, ist die lebenslustige unkomplizierte, die ihr Leben zu meistert. Ihr größter Fan ist Lenski (Andrei Skliarenko), der sie realitätsfern bedingungslos anhimmelt und sie beinahe täglich besucht.
Tatjana (Dušica Bijelić) dagegen versteht sich eher auf das Träumen, lebt in ihrer eigenen Welt, ist gern auch allein, um sich ihren Büchern zu widmen.
In dieses friedliche Landleben bricht nun eines Tage Eugen Onegin (Todd Boyce) herein. Männlich, attraktiv findet er das Interesse der Damen, als er mit Lenski zu Besuch kommt.
Auf einem Fest flirtet er auch Olga an, die schon weiß, was zu tun ist.
Tatjana ist wie vom Donner gerührt, erkennt in Onegin die Liebe ihres Lebens. Voller Glück gesteht sie ihm ihre Liebe - leider schriftlich - und überantwortet sich seinem Wohlwollen. Keine gute Idee. Er will keine Ehe und keine Familie. Er fertigt sie offen aber gefühllos ab.
Lenski sieht sich und seine Liebe zu Olga verraten und fordert Onegin zum Duell. 1878 - als Duelle noch in Mode waren - wird Lenski tödlich getroffen. Anders als im Original lässt Georg Zlabinger (Inszenierung) Lenski sich selbst erschießen – nun ja, eine Interpretation, die einen anderen Fortgang ermöglicht hätte.
Als Onegin nach Jahren des Reisens wieder nach Russland kommt, ist er lustloser Gast auf einem Ball des Fürsten Gremin, der ihn mit seiner geliebten Gattin bekannt macht und ihm sein großes Glück beschreibt, dass er mit ihr erlebt.
Unschwer erkennt Onegin die von ihm verschmähte Tatjana wieder, in ihm erwacht eine große Liebe.
Große Stimmen begeisterten das Bielefelder Premierenpublikum. Dušica Bijelić (Sopran) verlieh der fassettenreichen Figur der Tatjana Leben. Marta Wryk (Mezzosopran) als temperamentvolle lebenslustige Olga. Todd Boyce (Bariton) überzeugend als Eugen Onegin.
Das gewaltige Aufgebot von Opernchor und Extrachor des Theaters unter Leitung von Hagen Enke brachte eine überwältigende Wirkung auf die Bühne.
Die dreigeteilte Drehbühne bietet Raum für Festsäle aber auch intime Bereiche für die unterschiedlichen Situationen. Das Bühnenbild (Martin
Zlabinger) ist beinahe monumental, mit urbanem Ambiente. Die Kostüme (Theresa Wilson) sind schlicht gehalten, der Fürstin Tatjana hätte ein bisschen Glamour gut getan.
Gregor Rot ist es gelungen, die gesamte Personage im Zaum zu halten und die Stimmen nicht musikalisch zu überdecken.
Das Bielefelder Premierenpublikum war begeistert, geizte nicht mit Szenenapplaus und einem langanhaltendem Schlussapplaus. Kulturführer Ostwestfalen-Lippe In eigener Sache 03.01.2023 - 15:01 Die aktuelle Konzert- und Theatersaison wird von der 33. Ausgabe des Kulturführers Ostwestfalen-Lippe begleitet. Er erscheint seit 33 Jahren und berichtet über das, was in den Theatern und Konzerthallen in unserer schönen Region geschieht und über das, was die Leserinnen und Leser interessieren könnte. Wer also alle Ausgaben gesammelt hat, ... Kulturführer Ostwestfalen-Lippe In eigener Sache 03.01.2023 - 15:01 Kulturführer Ostwestfaqlen-LippeFoto: © Jürgen LindemannDie aktuelle Konzert- und Theatersaison wird von der 33. Ausgabe des Kulturführers Ostwestfalen-Lippe begleitet. Er erscheint seit 33 Jahren und berichtet über das, was in den Theatern und Konzerthallen in unserer schönen Region geschieht und über das, was die Leserinnen und Leser interessieren könnte. Wer also alle Ausgaben gesammelt hat, kann verfolgen wie sich zum Beispiel die Gastro-Szene oder der Modehandel gewandelt hat.
Auch der Kulturführer Ostwestfalen-Lippe hat sich in der in dieser Zeit stetig weiterentwickelt und sich in modernem, zeitgemäßem Design präsentiert. Die Print-Ausgabe wurde ergänzt durch www.kulturfuehrer-owl.de, eine Website, die aktuelle Veranstaltungen, Neuigkeiten und Empfehlungen in Ostwestfalen-Lippe bringt.
Nach nun zwanzig Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung und erfolgreicher Verbreitung unter meiner Regie, soll das hochwertig aufgemachte Angebot für kulturinteressente Menschen einen neuen Herausgeber bekommen.
Für ergänzende Auskünfte stehe ich hier zur Verfügung.
Danke für Ihr Interesse
und viele Grüße
Jürgen Lindemann
Kulturführer Ostwestfalen-Lippe | www.kulturfuehrer-owl.de
Jürgen Lindemann Medien Kommunikation e.K. Zu Gast im Stadttheater Bielefeld 16. April 2023 | 20:00 Uhr | Jan Weiler 30. April 2023 | 20:00 Uhr | Axel Hacke 21.12.2022 - 14:51 Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag, 16. April 2023 | 20:00 Uhr | mit Jan Weiler. Der Journalist und Autor bringt im März mit „Älternzeit“ sein neues Buch heraus, aus dem er im Stadttheater lesen wird. Darum geht es: Wenn Fahrdienste und regelmäßige Fütterungen nicht mehr erforderlich sind, bricht für ... Zu Gast im Stadttheater Bielefeld 16. April 2023 | 20:00 Uhr | Jan Weiler 30. April 2023 | 20:00 Uhr | Axel Hacke 21.12.2022 - 14:51 Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag, 16. April 2023 | 20:00 Uhr | mit Jan Weiler. Der Journalist und Autor bringt im März mit „Älternzeit“ sein neues Buch heraus, aus dem er im Stadttheater lesen wird. Darum geht es: Wenn Fahrdienste und regelmäßige Fütterungen nicht mehr erforderlich sind, bricht für die Ältern ein neues Zeitalter an. Die Themen verändern sich. Nun fordern die Spätpubertiere aus dem Urlaub in Kroatien größere Geldbeträge an. Sie konfrontieren die Ältern mit deren veralteten Weltsichten und verbieten ihnen den Gebrauch von Alufolie. Sie weisen sie darauf hin, dass Menschen über Fünfzig keine schwarzen Hemden tragen sollten und rufen nicht auf dem Festnetz an. So beginnt sie – die Älternzeit.
In alter Tradition kommt Axel Hacke wieder am Sonntag, 30. April 2023 nach Bielefeld. Er ist um 20:00 Uhr zu Gast im Stadttheater. Seine Lesungen sind Unikate. Er redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat eine Menge von dem dabei, was er im Leben geschrieben hat: tausende von Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, dazu einen Stapel von Büchern. So entsteht jeden Abend ein neues kleines Lese-Kunstwerk, in dem die hergebrachten Trennungen von ernst und unterhaltsam nichts bedeuten, weil in so einem Abend alles drin ist: das Heitere, das Philosophische und das brüllend Lustige. Vaughan Williams | Finzi | Mahler | Schubert Sehnsuchtsreisen 4. Kammerkonzert | Bielefelder Philharmoniker 13. Februar 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 09.12.2022 - 16:06 Krankheitsbedingt muss das 4. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker kommende Woche Montag, den 12.12., leider verschoben werden.
Ein neuer Termin wurde bereits gefunden: Das Konzert mit Sopranistin Cornelie Isenbürger, Klarinettistin Susanne Heilig und Pianistin Anahit Ter-Tatshatyan wird am Montag, den 13.02.2023, nachgeholt. ... Vaughan Williams | Finzi | Mahler | Schubert Sehnsuchtsreisen 4. Kammerkonzert | Bielefelder Philharmoniker 13. Februar 2023 | 20:00 Uhr | Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld 09.12.2022 - 16:06 Krankheitsbedingt muss das 4. Kammerkonzert der Bielefelder Philharmoniker kommende Woche Montag, den 12.12., leider verschoben werden.
Ein neuer Termin wurde bereits gefunden: Das Konzert mit Sopranistin Cornelie Isenbürger, Klarinettistin Susanne Heilig und Pianistin Anahit Ter-Tatshatyan wird am Montag, den 13.02.2023, nachgeholt. Playdate | Impro-Abend Die Stereotypen und Schauspieler des Theaters Bielefeld 17. Februar 2023 | 20:00 Uhr | Stadttheater Bielefeld 09.12.2022 - 15:46 Die Angst, den Text zu vergessen haben wohl alle Schauspieler mal. Das Herzklopfen, wenn man ganz ohne Text auf die Bühne darf, um einen ganzen Abend zu spielen, das erleben dagegen nicht viele. Rosalia Warnke und Faris Yüzbaşıoğlu aus dem Ensemble des Theaters Bielefeld gehen dieses Wagnis ein und völlig ... Playdate | Impro-Abend Die Stereotypen und Schauspieler des Theaters Bielefeld 17. Februar 2023 | 20:00 Uhr | Stadttheater Bielefeld 09.12.2022 - 15:46 Oben: Faris Yüzbaşıoğlu, Rosalia Warnke Darunter: Marvin Meinold, Nele KießlingFoto: © Philipp Ottendörfer, Die StereotypenDie Angst, den Text zu vergessen haben wohl alle Schauspieler mal. Das Herzklopfen, wenn man ganz ohne Text auf die Bühne darf, um einen ganzen Abend zu spielen, das erleben dagegen nicht viele. Rosalia Warnke und Faris Yüzbaşıoğlu aus dem Ensemble des Theaters Bielefeld gehen dieses Wagnis ein und völlig unvorbereitet auf die Bühne: Am 17. Februar um 20:00 Uhr haben sie sich mit Nele Kießling und Marvin Meinold vom Bielefelder Improvisationstheater „Die Stereotypen“ zum „Playdate“ im Stadttheater Bielefeld verabredet und tauschen für einen einmaligen Abend das große Bühnenbild gegen die unplanbare Überraschung, aufwendige Kostüme gegen einmalige Momente und soufflierte Sicherheit gegen den spontanen Nervenkitzel.
Planlos aber liebevoll entstehen bei diesem Tête-à-Tête einmalige Szenen, Geschichten und Lieder aus dem Moment heraus. Nur ein paar Kostüme und Requisiten aus dem Theaterfundus stehen für spontane Einfälle zur Verfügung. Die Inspirationen für dieses Theaterspektakel kommen direkt aus dem Publikum: Hier dürfen die Zuschauer endlich mal laut reinrufen oder leise Wünsche äußern.
Eine einmalige Show, die viel Theater, noch mehr Herz, und ganz sicher viel Humor verspricht.
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